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Axel Engels in der MV zum Konzert mit Bonita & Blues Shacks

BonitaaxelEin spätes Nikolausgeschenk gab es am Samstag von der Bluesnote Initiative für die ganz vielen Liebhaber traditionellen Blues und authentischen Rhythm and Blues. Eingeladen waren "B.B. & The Blues Shacks" zusammen mit der charismatischen Sängerin Bonita Niessen, die mit ihrer starken Bühnenpräsenz ebenso zu überzeugen wusste wie mit ihrer ausdrucksstarken Stimme. Stilistisch ist die sympathische Künstlerin nicht festgelegt, vom Pop-Oratorium bis zu Funk und Soul beherrschti sie einfach alles. Aber dass ihre Liebe besonders dem Blues gilt, spürte man schon vom ersten Ton an. Mit dem Sänger und Bluesharp-Spieler Michael Arlt verstand sie sich einfach bestens, schließlich haben sie schon oftmals gemeinsam auf einer Bühne gestanden und wissen um die Qualität ihres Duo-Partners. Aber auch die anderen Mitglieder der Band wussten sich ganz persönlich in diesen mitreißenden Ritt durch die Welt des Blues einzubringen. Wenn Andreas Arlt zu einem Gitarrensolo ansetzte, dann war dies ein Erlebnis der Extraklasse.
Ideenreich und technisch brillant wusste er die Melodien weiter zu entwickeln, ihnen mit seiner Saitenkunst ein eigenes Gewand zu verleihen. Den punktgenau spielenden Andre Werkmeister kennt man aus diversen anderen Bluesformationen und auch Henning Hauerken am E-Bass sowie am Kontrabass ist in der Bluesszene sicherlich vielen schon durch sein erdiges Spiel aufgefallen. Am E-Piano und der Orgel konnte Fabian Fritz, der ja Mitbegründer der Altenberger Bluessession ist, erleben. Seine differenzierte Anschlagskultur gab jedem Song einen klangfarbenreichen harmonischen Grund. Er zeigte, dass er mehr beherrscht als den aus Altenberge bekannten Boogie-Stil. "Don't Call Me Baby" und "I'm A Fool For You" waren so ganz nach dem Geschmack des Publikums und mit ganz persönlichem Ausdruck gestaltete Bonita Niessen den unter die Haut gehenden Song "One Sweet Letter", den sie ihrer in Kapstadt lebenden Mutter widmete. Wenn sie "Love Ain't Never Hurt Nobody" anstimmte, dann konnte sie mit ihrer starken Stimme einfach jeden Zuhörer ganz tief erreichen. Ihrer Ausstrahlung konnte man sich einfach nicht entziehen, sie wusste ihre spürbare Sinnlichkeit bestens in ihre Bühnenshow einzubringen. Ob beim "Never Let Me Go", "Give Me Time" oder "This Little Girl", man spürte die Ehrlichkeit und Natürlichkeit, mit denen sie die in Musik gesetzten Gefühle zum leben erweckte. Seit 25 Jahren ist die Hildesheimer Band "B.B. & The Blues Shacks" international unterwegs, Fabian Fritz und Andre Werkmeister passen als "jüngste" Bandmitglieder gut zu den "alten Bluesherren". Dass sie nun mit Bonita Niessen auf Tour sind, war für die Besucher im Hypothalamus ein wahrer Glücksfall. Denn Bonita Niessen hat die Größe, ihre Stimme im Duett mit Michael Arlt leicht zurückzunehmen und bei den Solopartien dann ganz zu entfalten. Diesen Wechsel der Rollen mit unterschiedlichem Timbre und Gehalt macht ihr so schnell keine Sängerin nach. So wurde der Abend auch zu einem Blueserlebnis der Extraklasse, der mit einem zu Herzen gehenden "I'll Be There" der Jackson Five ein wunderbares Ende fand.
Axel Engels

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