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Axel Engels in der MV zum Konzert mit Will Wilde

RHEINE
06.03.2017 | Konzert im Hypothalamus
Sympathischer Meister auf der Blues Harp
22Der Meister auf der Blues Harp, Will Wilde, ist am Samstag im Hypothalamus aufgetreten. Bei der Session mit dem Lokalmatator Wilf Kiesow raste das Publikum vor Begeisterung.
 
 
Eine rockige Bluesnacht so ganz nach dem Geschmack der vielen Besucher präsentierte die Bluesnote­Initiative am Samstag im Hypothalamus. Eingeladen hatte sie den britischen Blues­Harpspieler Will Wilde, der schon mehrfach auch zusammen in Rheine nicht nur instrumental, sondern auch mit seiner ausdrucksstarken Stimme für Furore gesorgt hat. Viele Bluesliebhaber werden sich noch an das Konzert von Dani Wilde beim Blues Caravan erinnern, wo Will Wilde seine Kunstfertigkeit zeigte. Ihm zur Seite stand an diesem Abend der exquisite Gitarrist Danny Giles und für einen rasanten rhythmischen Grund sorgte Alan Taylor.

Ein reifer Blues­Musiker
Mit seinen Eigenkompositionen wie „If I Get My Hands On You“ und „Paranoia“ zeigte sich Will Wilde als reifer Bluesmusiker, der all seine Energie und Leidenschaft einzig in den Dienst der Musik stellt. Ganz authentisch, hatte er die Sympathien des Publikums schnell für sich gewonnen und schenkte den Besuchern dafür ein unter die Haut und in die Beine gehendes Blueserlebnis. Will Wilde zeigte sich als kongenialer Musiker, der die Qualitäten seiner Mitstreiter bestens zu würdigen weiß. So überließ er bei „Dan‘s Song“ dem Gitarristen und Sänger Danny Giles die Führung, unterstützte ihn sehr dezent mit einfühlsamen Harp­Klängen. Bei diesem Slow Blues mit unglaublicher Dynamik konnte Danny Giles einfach jeden begeistern, sein Debütalbum „More is more“ wird nach diesem Konzert sicherlich in so mancher Blues­CD­Sammlung zu finden sein.
Aber auch als Interpret „fremder“ Song zeigte Will Wilde, dass er mehr kann als simples covern. Wenn er zum Spaziergang auf den „Parisienne Walkways“ einlud, wäre sicherlich auch Gary Moore von solch stimmiger Interpretation seines Songs begeistert gewesen. Auch „A Man And The Blues“ von Buddy Guy war bei Will Wilde bestens aufgehoben. Seine Wurzeln hat Will Wilde wohl beim traditionellen Chicago Blues, aber da ist der sympathische junge Musiker stilistisch nicht stehen geblieben, hat einen ganz markanten und stets leidenschaftliche Sound für sich geschaffen.
Liebe zum Rock
Seine Liebe zum Rock kam natürlich an diesem Abend auch durch. Wenn er sich dem
Deep Purple Song „Lazy“ annahm, dann erklang dieser Klassiker wie auch Rory
Gallagher’s war „Philby“ wie vom Staub der Zeit befreit in einem ganz lebendigen
Gewand. Auch als Gitarrist wusste Will Wilde zu begeistern. Sein Saitendialog mit Danny Giles war bester Bluesrock, bei dem sich die beiden Musiker in ihren Improvisationen gegenseitig anspornten.
Gastauftritt von Wilf Kiesow
Wenn dann noch Wilf Kiesow von der Bluesinitiative seine chromatische Seydel Harp auspackte und mit dem Gitarristen Danny Giles den legendären Rocksong „On the Road Again“ von Canned Heat präsentierte, war das Vergnügen des Publikums einfach komplett.
Autor: Axel Engels

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