Vinaora Nivo Slider 3.x

Axel Engels in der MZ zum Nikolaus-Bluesfestival am 5.12.09

Aus der Münsterischen Zeitung vom 7.12.2009:
Wunderbares Nikolaus-Geschenk für Blues-Fans

timo
Rheine. Zwar kam nicht der Nikolaus mit einem Sack Ge­schenke, dafür gab es etwas besseres: Samstagabend schenkte die Bluesnote Blues­initiative den zahlreichen Gästen in der Stadthalle ein sehr feines Festival, ein musi­kalisches Event der Extra­klasse. Gleich drei hochkarä­tige Solisten gestalteten einen Abend, der bei bestens abge­mischten Sound die Ohren verwöhnte.

Will „Harmonica" Wilde und seine Neptune Blues Band eröffneten den Abend, da erlebte man einen mit 19 Jahren jungen, vor Energie nur so übersprudelnden Blues-Harp-Spieler. Er ließ es sich nicht nehmen, gemein­sam mit seinem Gitarristen quer durch die Lounge ins begeistert mitgehende Publi­kum zu wandern - und zwar auch auf der Theke. Unterstützt wurde er da­nach von seiner Schwester Dani Wilde, in Rheine seit ihrem grandiosen Erfolg im Vorjahr bestens bekannt. Ihre jugendlich markante Stimme zeigte ein großes Po­tential, das sicherlich noch in vielen Konzerten wie ein Rohdiamant geschliffen wird. Ihr Gitarrenspiel passte sich gut in den Bandsound ein. Da stand ihr von der Neptune Blues Band ein versierter Saitenkollege mit wunder­baren Soloein­lagen bei.

Als dann Ti­mo Gross (Foto) aus Mannheim die Bühne betrat, gab es für die Fans guter handgemach­ter Musik kein Halten mehr. Er ist ein herausragender Gi­tarrist und Songwriter, hat ei­nen festen Platz in der ersten Reihe der Blues-Szene. Da ging der Blues, tief unter die Haut, spürte man unheimlich viel Gefühl im Spiel. Er hat virtuose Technik-Eskapaden zum Glück nicht nötig.

Seine blaue Fender Japan Stratocaster, Markenzeichen von markantem Klang, wurde ihm zwar vor kurzem gestoh­len, aber davon ließ Gross sich an diesem Abend nicht beeinflussen. Er spielte mit seiner ureigenen Stilistik, sei­ne erdige Stimme passte wunderbar zu den authenti­schen Blues-Songs. Unter­stützt von dem Drummer Mi­chael Siegwart und dem Bas­sisten Frowin Ickler erlebte man einen stets groovenden Blues, der magisch anzog. Der Mann mit dem Beinamen „T Bone" ließ die Lounge er­zittern - direkt und ohne Schnörkel. Seine Bühnenprä­senz riss jeden mit und die Interpretation der Texte ließ auch Raum für Melancholie. Dieses Nikolaus-Blues-Festi­val war ein wahrlich facetten­reiches Geschenk für die vie­len Blues-Fans. -Axel Engels

Mit freundlicher Unterstützung

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.