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Axel Engels in der MV zum Blues Caravan 2018

Stimmige Dialoge, ungebremste Leidenschaft
Blues Caravan im ausverkauften Hypothalamus
Gerade einmal zehn Karten gab es noch an der Abendkasse, aber auch dieser Restbestand war im Handumdrehen weg. Wenn die Bluesnote zum „Blues Caravan“ ins Hypothalamus einlädt, dann darf man dies als Liebhaber dieser rockig angehauchten Musik eben nicht verpassen. 20 Konzerte hatten die Musiker des „Blues Caravan“ schon absolviert, spielten an diesem Abend in einem bis ins kleinste Detail stimmigen Dialog mit ungebremster Energie und Leidenschaft.
die-23-jaehrige-kroatische-gitarristin-vanja-sky-wurde-von-131571In diesem Jahr hatten die Organisatoren von Ruf-Records sogar mit einer Tradition gebrochen. Denn normalerweise werden immer drei junge Künstler „auf Reise“ geschickt, die sich in der internationalen Szene erst durchsetzen müssen. Aber beim 14. konnte sich die 23-jährige kroatische Gitarristin Vanja Sky auf die Qualitäten des Amerikaners Mike Zito und Bernard Allison verlassen, die längst als führende Vertreter für exquisite Saitenkunst gelten. Im restlos ausverkauften Hypothalamus wussten die Künstler des „Blues Caravan“ als Trio bei „Low down & dirty“ sofort alle Besucher mitzureißen.
Vanja Sky zeigt sich als versierte Instrumentalistin
Danach gehörte erst einmal die Bühne der sympathischen Vanja Sky, die Songs aus ihrem ersten Studioalbum präsentierte. Mit ideenreichen Soli zeigte sie sich als versierte Instrumentalistin und ihre warm timbrierte Stimme machte jeden Song zu einem unter die Haut gehenden Erlebnis. Bei „All night“, „Crossroads of life“ und „Bad Pony“ genoss man ihre grundehrliche Art. Da wirkte nichts gekünstelt, sie präsentierte einfach gute Musik mit bewegenden Texten. Bei „Married Man“ lieferte sie sich ein inniges Duett mit Mike Zito. Dann ging es nahtlos mit klassischem Blues Rock weiter. Mike Zito wusste mit explosivem Gitarrenspiel jeden mitzureißen, sein „Make Blues Not War“ war ein in Musik gesetztes Statement der Extraklasse. Mike Zito nahm das Publikum bei „One More Train“ und „Going to Texas“ mit auf eine musikalische Reise ganz seinem Anspruch „Blues sollte sich gut anfühlen“ folgend.
Bernard Allison: ein Künstler mit eigenem Format
Aber auch Bernard Allison, Sohn des legendären Luther Allison, hat sich längst zu einem Künstler mit eigenem Format entwickelt. Mit 13 Jahren spielte er erstmals bei einer Live-Aufnahme seines Vaters mit, zu seinen Lehrmeistern gehörten Johnny Winter und Stevie Ray Vaughan. Bereits 1990 sorgte sein Album „The Next Generation“ für Aufsehen. Diesen exquisiten Musiker auf der Bühne des Hypothalamus zu erleben war ein besonderes Vergnügen. „In The open“ und „Going Down“ waren ganz in Stile der Allison-Tradition konzipiert, als Hommage an Luther Allison genauso wie als leuchtendes Beispiel lebendigen Blues. Mit Mike Zito huldigte er seinem Vater Luther Allison mit virtuoser Saitenkunst bei dessen Song „Bad Love“ und am Ende erlebte man alle drei Künstler noch in einem grandiosen Finale. Mit Luther Allisons „Live Is A Bitch“. Der Bluesnote kann man für diesen Abend nur dankbar sein, solch einen unter die Haut gehenden Bluesabend erlebt man nur selten.

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