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Philip Rodiguez in der MV zum Benefizkonzert

RHEINE
Viel Musik und ein wenig Nostalgie
Benefizkonzert für deb Verein "Nuevo Dia"
Sonntag, 2. Juni 2019 - 16:30 Uhr
von Philip Rodriguez
Insgesamt vier Bands verzichteten auf ihre Gage am Samstagabend im ausverkauften Hypothalamus, um Spenden für den Verein „NuevoDia“ zu sammeln, der seit vielen Jahren die Ureinwohner in Guatemala unterstützt, die in ärmlichsten Verhältnissen leben.
Den Anfang des Abends übernahmen die Veranstalter Robert Grawe, 1. Vorsitzender von „Bluesnote“ und Eddy Dieckmann, Initiator der Hilfsvereine „Nuevo Dia“ in Rheine und seines Pendants in Irland. Schon lange hatten sie ein solches Benefizkonzert geplant.
Eddy, der seit rund 20 Jahren in Irland lebt und mit den Hilfsorganisationen in Guatemala Kindern hilft, deren Eltern bei kargem Lohn auf Plantagen hart arbeiten müssen,, war zutiefst gerührt. „Ich war lange nicht mehr hier – und doch kenne ich um die 90 Prozent der Gesichter hier“, sagte er. Anschließend stellte er die Hilfsmaßnahmen und Aktivitäten vor.
1Doch was wäre ein Benezfizkonzert ohne Musik! Mehrere Bands machten mit, einige sogar aus dem Ausland. Die einzige Band aus der näheren Umgebung machte den Auftakt – die „Blues-Guerilla“, die gleich richtig viel Dampf machte. Das Besondere an der Band ist, dass sie keine feste Konstellation hat und immer wieder neue Künstler dazu holt. Wie zum Beispiel Oskar Harp. Ein weiteres Merkmal der Band: „Wir spielen nur aus Spaß“, erzählte Stephan Hölter, ein Mitglied der Band.
 
3Danach folgte einer, der früher musikalischer Stammgast in der ehemaligen Kleinkunstkneipe Eddy’s Pinte war: Phil Shackleton. Der Sänger und Gitarrist aus einem Ort nördlich von Manchester in England, hatte seine erste internationale Tour 1981, genau in dem Jahr, als Eddy Dieckmann seine Pinte an der Marktstraße erööffnete.
„Ich hatte Eddy gefragt, ob ich in seinem Lokal auftreten dürfte. Seitdem sind wir dicke Freunde“, erzählt der Engländer, der aber mit Rheine viele schöne Erinnerungen und ein Stück Heimat verbindet. 30 Jahre ist das jetzt alles her. Das Haar ist etwas lichter geworden, aber Phil bewies, dass er es noch immer drauf hat.
die-irische-band-dreimirebot-einen-mix-aus-irischem-folk-258336mBesonderer Gast war die Band „Dréimire“. Die Band besteht aus drei jungen Künstlern und kommt aus Irland. Und doch ist ein Mitglied in Rheine geboren. Ben Janning, der Bassist der Gruppe, ist nämlich der Sohn von Eddy Dieckmann.
Mitgebracht hatte er seinen Freund und Gitarristen Mattie Barker, mit dem er zusammen aufgewachsen ist und die Geigerin Clare Sands, die Eddy als „aufgehenden Stern in Irland“ beschrieb. Die Band bot einen Mix aus irischer Volksmusik, Jazz, Funk und Latin.
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Abschließend drehte dann die niederländische Gruppe „Harp Mitch & Ticket West“ ausgelassen auf und zog das Publikum mit. Harp Mitch ist ein Sänger und Mundharmonikaspieler, der dem Blues aus den Fünfziger Jahren treu geblieben ist. Sein Repertoire besteht aus Arrangements von Songs seiner musikalischen Vorbilder und eigenen Stücken. Fazit: Es war ein Abend mit sehr viel Musik, bei dem aber auch nostalgische Erinnerungen zu ihrem Recht kamen.

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