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Axel Engels in der MV zum Bluescaravan im Zinema City

Feiner Blues im Kino-Plüschsessel

„Bluescaravan“ begeisterte 200 Gäste im „Zinema City“

die musiker von bluescaravan drehten so richtig auf die 336052Blues im Plüschsessel geht auch – zumal, wenn solch hochkarätige Solisten zu Gast sind wie beim diesjährigen „Bluescaravan“. Da das Hypothalamus am Samstag nicht zur Verfügung stand – dort erklang härtere Metal-Musik – musste die Bluesnote-Initiative in das Kino „Zinema City“ ausweichen.
Groovender Grund
Knapp 200 Besucher fühlten sich an diesem „ungewohnten“ Ort im Kinosaal sichtbar wohl, konnten sich ganz auf die Musik konzentrieren. Und die hatte es wahrlich in sich, denn Whitney Shay, Jeremiah Johnson und Ryan Perry drehten so richtig auf. Bassist Roger Inniss, ein wahres Urgestein des Bluescaravan, und Schlagzeugerin Amanda Dal sorgten für einen groovenden Grund, auf dem die drei Solisten sich bestens entfalten konnten
Roger Innis ist einer der versiertesten Bassisten und ebenso wie Amanda Dal stilistisch auf allen Gebieten zu Hause. Der Bluescaravan ist oftmals schon ein Sprungbrett für eine ganz große Karriere gewesen und auch Jeremiah Johnson, Ryan Perry und Whitney Shay gehören auf ihrem jeweiligen Gebiet zur führenden Garde. Als Trio waren sie einfach unschlagbar, genoss man ihren unter die Haut gehenden Dialog mit diversen innovativen Zwischensoli. Jeder Künstler präsentierte den ganz eigenen Stil auch in solistisch geprägten Sets. Wenn Ryan Perry mit der Gitarre durch den Saal wanderte, bekam der Ausdruck „Walking Blues“ eine ganz mitreißende Bedeutung. Mit markant „dreckigem“ Gitarrenspiel und unter die Haut gehender Stimme begeisterte er die Bluesfans, brachte mit Songs wie „Changing Blues“ und „Ain’t Afraid To Eat Alone“ den Saal zum Toben. Ruhigere Balladen wie „Homesick“ wusste er mit großer Gefühlstiefe in ein erdiges Gewand zu kleiden.
Als wahres Energiebündel zeigte sich Whitney Shay aus San Diego. Ihrem „Stand up“ folgte das Publikum bereitwillig, es hielt niemanden auf dem roten Sessel. Sie hat bereits vier Mal den renommierten San Diego Blues Award gewonnen, und wer ihre Show erlebt hat, war von ihrer starken Bühnenpräsenz einfach eingefangen. Ihre markante Mischung aus Rhythm & Blues bei „Change With The Times“ und „Tell The Truth“ zeigten sie als charismatische Künstlerin, bei deren Show man den Alltag vergessen und sich ganz auf ihre ausdrucksstarke Musik einlassen konnte.
Jeremiah Johnson als wahrer Bluesmann aus St. Louis folgte in seinem Solopart ganz dem Songtitel „Tornado“. Sein Südstaaten-Bluesrock bereicherte das Konzert um eine kraftvolle Farbe, wusste er mit ungebremster Leidenschaft seine handwerklich bestens gemachten Songs zu präsentieren. „American Steel“ erklang wie eine Hymne für die Stahlarbeiter des Mittleren Westens. Bei solch inspirierenden Musikern verging die Zeit wie im Fluge, wurde man auf hohem musikalischen Niveau bestens unterhalten.

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