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Axel Engels in der MZ zum Konzert mit Inga Rumpf

Axel Engels in der Münstereschen Zeitung zum Konzert mit Inga Rumpf:

Mit Inga Rumpf auf dem Nostalgietrip

bild_engelrumpfRHEINE. Über 400 begeisterte Bluesfans erlebten am Samstag in der Stadthalle eine Reise in die eigene musikalische Vergangenheit. Zum vierjährigen Geburtstag der Bluesnote-Initiative hatten sich die Macher des schon traditionellen Nikolausblues-Konzertes mit Inga Rumpf einen ganz besonderen Gast eingeladen.

 

 

 

 

 

Ein besseres Geschenk hätte man sich für diesen Anlass sicherlich nicht denken können. Inga Rumpf ist für viele Bluesfans einfach die Rock- und Blues-Ikone überhaupt.
Die Rheiner Bluesinitiative hat mit diesem kultigen Konzert ihre überregionale Bedeutung unter Beweis gestellt, die Bluesszene in Rheine um eine einzigartige Facette bereichert.

Als Einstimmung gab es erst einmal die schon fast zur Hausband der Initiative avancierten "Blues-Guerillas". Entstanden ist diese Band eher zufällig durch die Verknüpfung glücklicher Umstände. Während die Frauen der drei "Köpfe" sich zum Kaffeetrinken trafen, machten die Männer eben in dieser Zeit Musik. Als wahre Guerillas aus dem Emsdelta treten sie nun im gesamten Kreis auf, bewaffnet allein mit ihren akustischen Instrumenten und jeweils wechselnden Gästen.

Danach ging es zweieinhalb Stunden auf eine phonstarke Reise mit einer Frau, die mit ihren 63 Jahren noch längst nicht zum "alten Eisen" gehört. Sie hat seit Anfang der 60er Jahre Rockgeschichte geschrieben. Als Sängerin an der Seite von Udo Lindenberg und Alex Conti. Bandnamen wie "Frumpy" und "Atlantis" sind unverwechselbar mit Inga Rumpf verbunden.

Wenn solch eine Künstlerin mit einem "Back tot he Roots" in die Stadthalle kommt, verschwinden die Jahrzehnte, werden Gleichgesinnte zurückversetzt in die gute alte Zeit des Rock. Bei Inga Rumpf & Friends fühlten sich die Zuschauer auf gleicher Höhe bei einem Publikumsdurchschnitt von 50+.

"When the night comes" und "Sitting on the dock of the bay" mit Inga Rumpf waren einfach Kult - eine musikalische Hommage an Größen wie Joe Cocker und Otis Redding. James Brown und Tina Turner ließen grüßen bei einem bis ins kleinste Detail professionellen Konzert.

Joe Dinkelbach (Keyboards), Helge Zumdieck (Schlagzeug), Thomas Biller (Bass) und Mathias Pogoda (Gitarre) boten die Basis, auf der Inga Rumpf ihre immer noch starke Stimme entfalten konnte.

"How the Gipsy was born" aus der Zeit von "Frumpy" erklang in einem lebendigen Gewand. Da sang das Publikum begeistert mit. Die Bühnenpräsenz von Inga Rumpf ist immer noch ungebrochen, ob bei Jazz, Blues, R & B, Soul oder eben auch ihrem ganz markanten Rock.

 

Wer von Größen wie B. B. King, dem King of Blues, zu dessen Abschiedtournee eingeladen wurde, der muss eben wie Inga Rumpf etwas ganz besonderes sein. Mit ihrer charismatischen Ausstrahlung bestimmte sie das Konzert.

Songs wie "Rock'n Roll Preacher", "Backwater Blues" und "My life is a boogie" zeigten die ganze Größe einer sympathischen Musikerin. Das war ein wahres Geschenk an die Bluesfans, leider mit einem kleinen Wermutstropfen behaften.

Die Zeit hatte an diesem Abend eine ganz eigene Dimension, verging einfach viel zu schnell. Von Inga Rumpf und ihrer Band hätte man sich noch stundenlang verwöhnen können - genau wie damals auch.

 

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