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Axel Engels in der MV zum Konzert mit B. B. & The Blues Shacks

BB Blues ShacksImmer wieder ein mitreißendes Erlebnis ist der Nikolaus-Blues, ohne ihn wäre eine adventliche Einstimmung für die Liebhaber feinsten von Hand gemachten Blues einfach nicht denkbar. In diesem Jahr hat sich die Bluesnote-Initiative und natürlich auch den ganz vielen Besuchern im ausverkauften Hypothalamus mit der Band "B.B.& The Blues Shacks" ein Nikolausgeschenk der Extraklasse beschert. Die ließen es so richtig krachen, mit besinnlicher Adventszeit hatte dieser Abend sicherlich nur die Weihnachtsmannmützen der Mitgleider der Bluesnote gemeinsam. Bestimmt wurde der Abend durch die Bluesbrüder Michael und Andreas Arlt, die mit feinstem Gitarrensound, virtuosem Bluesharp-Spiel und ausdrucksstarker Stimme den Saal zum Kochen brachten. Die ca. 200 Bluesfans wurden mit legendären Hits in längst vergangene Zeiten entführt, allerdings erklangen diese Songs in einem ganz lebendigen und vom Staub der Zeit befreiten Gewand.

Mit "It's later than you think" eröffnete die Band den Reigen der groovenden Melodien, deren Sound bestens abgemischt erklang und deren Rhythmus sofort in die Beine ging. Wenn Michael Arlt solistisch "Bye bye bird" anstimmte, dann präsentierte er dem begeisterten Publikum quasi einen Ein-Personen-Wettstreit mit Stimme und Mundharmonika. Er bezeichnet sich selber wohl als "Schnulzensänger", aber an diesem unter die Haut gehenden Abend merkte man davon eigentlich nichts. Diese in über 23 Jahren auf allen Blues-Bühnen erprobte Band hat ihre Handwerk der spritzigen Unterhaltung eben von der Pieke auf gelernt und weiß eben eine perfekte Show abzuliefern. Bei ihrem Ausflug in soulige Gegenden war "Take me just as I am" an Temperament und Leidenschaft einfach nicht zu überbieten. Immer wieder lief auch der Gitarrist Andreas Arlt, der auch viele der Songs der Blues Shacks geschrieben hat, zur Höchstform auf. Seine virtuosen Gitarrensoli bereicherten den Klang der Band um eine mitreißende Facette, schufen einen sehr intensiven Kontakt zum Publikum. Bei den liebevollen und gefühlsträchtigen Balladen "She's the one" und "You know my love" gab es Musik für das Herz, stürzte sich die Band aber gleich nach diesen ruhigeren Songs in die spritzige Welt vom Boogie-Woogie-durchsetzen Hits. Diesen mischten sie noch eine portion Country und Rock'n'Roll bei und dann gab es natürlich kein Halten mehr. Den ruhenden Pol im umtriebigen Geschene lieferte der Kontrabassist Henning Hauerken, wurde dabei vom punktgnau spielenden Schlagzeuger Jochen Reich bestens unterstützt. Was Dennis Koeckstadt aus den schwarz.weißen Tasten seiner Hammond-Orgel hervorzauberte, war wahrlich beachtenswert. Er hat sich zwar mit Leib und Seele dem Boogie Woogie verschrieben, aber seine Blues-Improvisationen zeigten ihn auch auf diesem Gebiet als Meister seines Instrumentes. Die Mischung machte es an einem Abend, bei dem die Zeit mit dieser mitreißenden Band wie im Fluge verging. Erst nach drei Zugaben entließ das Publikum die kultige Band aus Hildesheim.
Axel Engels

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