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Axel Engels in der MV zum Konzert mit Cliff Stevens

Cliff StevensEine Tribute an den legendären Eric Clapton ist wahrlich kein einfaches Unterfangen. der 20-fache Grammygewinner und legendäre englische Blues- und Rockgitarrist und Sänger hat mit seinen unsterblichen Songs Musikgeschichte geschrieben, ganze Generationen mit seinem Bluesrock geprägt. Diesem dreifachen Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame eine Hommage zu widmen, dazu hat sich der kanadische Gitarrist Cliff Stevens aufgemacht.

Mit David Scott Maclean am Bass und dem Schlagzeuger David Paul Neil war er der Einladung der Bluesnote Initiative gefolgt, um am Samstagabend das Publikum im restlos ausverkaufte Hypothalamus auf eine Reise durch die Zeit mitzunehmen. Im facettenreichen Programm tauchten aber nicht nur Songs des Mannes aus dem vereinigten Königreich auf, sondern auch der kanadische Musiker konnte mit seinen eigenen Songs das Publikum mitreißen. Mit dem von B.B.King bekannten "Rock me Baby" startete das Trio zusammen mit den Liebhabern bestens von Hand gemachten Bluesrock. Kultsongsongs wie "Lay down Sally" und "Cocaine" ließen das Hypothalamus gleichsam in seinen Grundfesten erzittern, so groß war die Begeisterung des Publikums für die mit ungebremster Energie und Leidenschaft von Cliff Stevens und seinen Wegbegleitern gespielten Songs. Wenn "I shot the Sheriff" im Reigen der wunderbaren Songs erklang, war wohl jeder dem Reiz dieser Musik erlegen. Aber Cliff Stevens, David Scott Maclean spielten diese Songs nicht einfach nach, sie bereicherten sie bei ihren kleinen Soli um ganz persönlichen Elementen. Das Trio spielte nicht ein Programm ab, wie es bei Tribute-Bands oftmals zu erleben ist, sondern man spürte jederzeit ihre Liebe zu der Musik ihres großen Idols. Jederzeit hatten sie einen ganz engen Kontakt zum Publikum und als dann in Erinnerung an Harald Klamann das Trio "Tears in heaven" spielte, war dies eine jeden im Hypothalamus tief bewegende Würdigung des Mannes der Bluesnote Initiative. Cliff Stevens zeigte sich als sympathischer Musiker so ganz nach dem Geschmack der Bluesliebhaber, der auch spontan zu reagieren vermag. "Have you ever loved a woman" ist wohl jedem Bluesmusiker bekannt. Aber diesen Song zusammen mit Wilf Kiesow an der Bluesharp, einem für ihn ja ganz fremden Musiker, ohne vorherige Probe zu spielen ist schon eine besondere Herausforderung. Wer allerdings den jederzeit stimmigen Dialog dieser beiden Musiker auf dem instrumentalen Grund von Schlagzeug und Bass miterlebt hat, der wird dies sicherlich so schnell nicht vergessen. Klassiker wie "Knockin' on heavens door", "After midnight" und "Layla" waren bei Cliff Stevens, David Scott Maclean und David Paul Neil bestens aufgehoben, erklangen mit aller instrumentaler Finesse und nötigen Virtuosität. Wer über 14.000 Besucher beim Montreal International Jazz Festival zu begeistern weiß, der reißt eben auch im Hypothalamus jeden Musikliebhaber mit.
Axel Engels

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