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Die Blue Sisters begeisterten mit Esprit und Leidenschaft

Axel Engels in der MV zum Konzert des Bluescaravans 2016 ' Blue Sisters'

Blue SistersBevor Layla Zoe, Ina Forsman und Tasha Taylor mit dem Blues Caravan quer durch die Republik reisen, danach von Spanien bis Finnland ganz Europa mit dem Bluesvirus infizieren, machten sie am Samstag auf Einladung der Bluesnote Initiative erst einmal einen Abstecher im restlos ausverkauften Hypothalamus. Gerade mit dem traditionellen Blueskonzert zu Karneval bietet die Bluesnote Initiative eine inspirierende Alternative zum Treiben der fünften Jahreszeit und den Blue Sisters des Blues Caravan von Ruf Records erlebte man ungebremste Leidenschaft und Intensität in ganz authentischem Gewand.

Bei Layla Zoe, Ina Forsman und Tasha Taylor war nichts aufgesetzt, sie wirkten auf ihre natürliche Art und präsentierten dem Publikum ihren unter die Haut gehenden Blues, den sie mit diversen Elementen aus Soul und Rock bereicherten. Als bestens aufeinander eingespieltes Trio schufen sie sofort einen ganz intensiven Kontakt zum Publikum und bei "More Than I Can Take" ließen sie mit ausdrucksstarken Stimmen die Stimmung im Hypothalamus sofort in ungeahnte Höhen ansteigen. Mit dem Gitarristen Davide Floreno, dem Bassisten Walter Latuperissa und dem Schlagzeuger Marku Reinikeinen standen ihnen versierte Musiker zur Seite, die mit ihrer großen Erfahrung sicherlich für solch eine Tournee bestens geeignet sind. Sie schufen einen sehr differenzierten instrumentalen Grund für die Sängerinnen, passten sich stilistisch sehr einfühlsam auf die doch recht unterschiedlichen Bluesladies an. Gitarrist Davide Floreno zeigte seine exquisite Spielkultur besonders dann, wenn er sich wie bei "Take My Hand" oder "Can't Keep From Trying" mit der jeweiligen Solistin in einen gefühlvollen Dialog einließ. Ob nun bei traditionellen Songs wie dem Clapton-Klassiker "Old Love" oder so mitreißenden Songs wie "Heart Without A Soul" und "All Your Life", die drei Blue Sisters fühlten sich auf jedem stilistischen Gebiet zu Hause. Die Blue Sisters zeigten in ihren solistischen Sets, dass der Blues in ganz unterschiedliche Gewänder gekleidet werden kann. Ina Forsmann drängte gleichsam nach vorne, mit ihrer starken Bühnenpräsenz und intensiven Ausstrahlung zog sie jeden Bluesliebhaber in ihren Bann. Ihre Lebendigkeit und Intensität übertrug sich auch auf die Instrumentalisten, wurden sie von Ina Forsmann immer wieder zu rasanten Soli herausgefordert. Große Gefühlstiefe und markante Stimmfarbe waren gleichsam ihr Markenzeichen. Tasha Taylor mischte in ihren Blues eine große Portion Soul. Das gab ihren solistischen Beiträgen ein großes sinnliches und betörendes Element. Ihre etwas introvertiertere Art bereicherte das Konzert um eine intime Facette. Ganz anders aufgelegt was die charismatische Layla Zoe. Vom ersten Song an explodierte sie auf der Bühne, ihre Kraft schien keine Grenzen zu kennen. Mit leicht rockigem Einschlag bot sie eine jederzeit fesselnde Show. Beim großen Finale der Blue Sisters erklang der "alte" Beatles-Song "Come Together" wie vom Staub der Zeit befreit.

Axel Engels

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