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Axel Engels in der MV zum Konzert mit King of the World

Vom harten Bluesrock bis zur gefühlvollen Bluesballade

Es war ein geniales Musikerlebnis, das Bluesnote nach Rheine holte: „King of the World" trat am Samstagabend im Hypothalamus auf.

 
 
 
 
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Foto: Axel Engels
 
Gespür für Musiker, die den Blues mit ganzer Seele leben, hat Bluesnote mit der Wahl von „King of the world“ erlebt. 
 

„King of the World“ ließ am Samstag die Herzen von mehr als 150 Liebhabern feinster von Hand gemachter Musik im Hypothalamus schneller schlagen. Mit dieser 2012 gegründeten niederländischen Band hat die Bluesnote Initiative einmal mehr ihren guten Geschmack bewiesen, ihr Gespür für Musiker, die den Blues mit ganzer Seele leben.

In allen Regionen des Blues zu Hause
Der Abend wurde bei bestens abgemischtem Sound zu einem Musikerlebnis der ganz besonderen Art, diese versierten Musikern fühlten sich in allen Regionen des Blues zu Hause und boten dem Publikum mit ihrem facettenreichen Programm ein unter die Haut gehendes Musikerlebnis. Der Name der Band bezieht sich auf einen alten Song des legendären John Lee Hooker und dort haben die Musiker wohl auf ihre musikalischen Wurzeln. Mit dem Gitarristen Erwin Java erlebte man einen Saitenvirtuosen, der schon mit Größen wie Jan Akkerman, Larry Carlton und Herman Brood zusammen auf der Bühne gestanden hat und seine über 40-jährige Bühnenerfahrung bestens einbringen konnte. Wenn er wie bei „Can’t go home“ dem verstorbenen Harry „Cube“ Muskee huldigte, konnte sich wohl niemand der Intensität und Leidenschaft seines Spiels entziehen. Mit seinem punktgenauen Spiel wusste Fokke de Jong jedem Song einen rhythmisch adäquaten Grund zu geben und was Govert van der Kolm an der Hammond-Orgel ablieferte stellte wohl vieles in den Schatten, was man von Tastenvirutosen auf diesem einzigartigen Instrument so kennt. Mit seiner ausdrucksstarken Stimme konnte der Bassist Ruud Weber jedem Song ein einzigartiges Timbre verleihen.
Spieltechnisch auf ganz hohem Niveau angesiedelt konnte sich die Band ganz den gefühlvollen Inhalten der Songs widmen, ihnen ein facettenreiches klangliches Gewand verleihen. Tiefe Melancholie prägten „On my way back home“ und „Better leave while you can“ und auch bei leicht rockigen Nummern war die Band bestens zu Hause. „King of the World“ hat sich nicht nur in der niederländischen Bluesszene einen Spitzenplatz erspielt, auch international haben diese Musiker schon für Furore gesorgt. Die Band hat gleich fünf niederländische Blues Awards erhalten und konnte an diesem Abend im Hypothalamus all ihre Qualitäten ausspielen. Sie spannten den Bogen vom harten Bluesrock bis zur gefühlvollen Bluesballade, boten mit „let’s go get stoned“ und „Evil Thing“ kultverdächtige Songs. Der Dialog zwischen den Musikern war ein Genuss, mit Esprit und Leichtigkeit glänzten sie dabei auch solistisch in kurzen Improvisationen. Als „Supergroup“ angekündigt konnte „King of the World“ die Erwartungen der Bluesfreunde sicherlich gerecht werden, sie mit ihrer starken Bühnenpräsenz sogar noch übertreffen.
Viele Songs des Abends stammten vom neuen Silberling, der im Oktober veröffentlicht wird und sicherlich einen festen Platz im CD-Regal der Bluesliebhaber finden wird.
Autor: Axel Engels

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