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Axel Engels in der MV zum Konzert von Ben Poole

Ben PooleSo ganz nach dem Geschmack der über 200 Bluesfans war das Konzert von Benn Poole am Samstagabend im stimmungsvollen Ambiente des Hypothalamus. Die Bluesnote-Initiative hatte mit diesem Konzert einmal mehr ihr Gespür für überaus talentierte nachwuchsmusiker bewiesen, schließlich gilt der er 27-jährige Gitarrist und Sänger als bestes Beispiel für den überaus publikumswirksamen Blues mit reichlich rockigen Elementen von der britischen Insel. Mit John Mayall, Gary Moore und Jeff Beck hat er schon gemeinsam auf der Bühne gestanden, sorgte auch an diesem Abend mit seinem exquisiten Gitarrenspiel und markanter Stimme für ein mitreißendes Blueserlebnis.

 

Mit Songs wie "Have You Ever Loved A Woman" und "I Don't Know Why I Love You" ging es musikalisch auch emotional unter die Haut, Ben Poole wusste auch bei solch langsamen Balladen bestens zu überzeugen. Seine Musik kam authentisch und ungekünzelt herüber, er suchte immer wieder den direkten Kontakt zum Publikum. Wenn er dan noch mit seiner Gitarre durch den ganzen Raum bis zur Theke wanderte und man ihn quasi hautnah erleben konnte, war das publikum von solch spürbarer Bühnenpräsenz einfach mitgerissen. Selbst solch legendäre Songs wie "Hey Joe" waren bei diesem jungen Musiker bestens aufgehoben, er wusste seine ganzen Qualitäten zum Vergnügen des Publikums dabei einzubringen. Bei seinen sehr innovativen und harmonisch oftmals überraschenden Soli konnte er sich ganz auf die Qualitäten seiner musikalischen Wegbegleiter verlassen, die auch bei noch so ungewöhnlichen Wendungen immer präsent ihm zur Seite standen. Mit punktgenauem Spiel lieferte Craig Bacon am Schlagzeug den nötigen Drive, seine in sich verwobenen Rhythmen passent perfekt zu den innovativen Bluesrock-Songs. Die Saitenfront war mit dem Bassisten Mat Beable hochwertig besetzt, er bereicherte wie bei "Startin All Over Again" und "Time Might Never Come" den Sound der Band durch ganz facettenreiche Klänge. Wenn dann noch am Keyboard Stevie Watts virtuos in die Tasten griff und alles mit filigranen Begleitklängen unterlegte, war das Vergnügen der Liebhaber feinster von Hand gemachter Musik einfach komplett. Songs wie "Hanging In The Balance" und "As The Crow Flies" bestachen durch ihre Intensität und Direkthet, besaßen wahres Kultpotential. Das Konzert im Rahmen seiner Clubtour 2015 im Hypothalamus war für die Bluesfans ein mitreißendes Erlebnis, spielte Ben Poole sich mit Leidenschaft und ungebremster Energie direkt in die Herzen des Publikums. Ben Poole zeigte mit großer Natürlichkeit und sympathischer Ausstrahlung, wo die Zukunft des Blues mit rockigen Elementen durchsetzt liegen kann.
Axel Engels

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